Auf den Foto sind von links nach rechts 5 von 7 neuen Frauenhilfsmitglieder zu sehen: Susanne Gude, Marlies Dahlhoff-Overesch, Dagmar Elfers, Susanne Müller und Mike Ulbrich, daneben steht Cornelia Weseloh Es fehlen noch 2 weitere neue Mitglieder auf dem Foto: Gudrun Nefigmann und Silke Joostberens.
"I Am What I Am" mit diesem Song der amerikanischen Sängerin Gloria Gaynor begann Pfarrer Guido Meyer-Wirsching seine Andacht zum Auftakt des Jahresfestes der Frauenhilfe. Das starke Selbstbewusstsein, das in dem Lied zum Ausdruck kommt und das die Frauen in den USA und in Europa haben, ist keine Selbstverständlichkeit. Der Pfarrer lenkte den Blick auf Unrechtsregime in der ganzen Welt, in denen Frauen Unterdrückung, Verachtung oder mangelnde Anerkennung erfahren. Er nannte auch die Kriege, Krisen und Katastrophen unter denen die Menschen leiden und die viele immer hoffnungsloser und verzweifelter werden lassen. In dieser Situation kann eine gute Gemeinschaft wie die Frauenhilfe die Einzelne stärken und Hoffnung geben. Er verglich diese Gemeinschaft mit einem großen Miethaus, auf dessen Türklingelschildern viele Namen stehen. Wenn dann auf einem Schild der Name GOTT steht, kann diese Gemeinschaft unverzagt und zuversichtlich ihre Aufgaben in der Welt anpacken. Im Anschluss an die Andacht gedachten die Frauen ihrer im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder. Beim folgenden Kaffeetrinken freuten sich alle über die selbstgemachten Torten, Kuchen und Schnittchen. Mit dem Jahresbericht von Monika Rehorst und dem Kassenbericht von Anneliese Greive wurden die Formalien beachtet. Die Kassenprüferinnen Annette Hartmann und Dita Heuck erteilten dann dem Vorstand die Entlastung. Über sieben neue Frauen, die der Gemeinschaft beigetreten sind, freuten sich alle und begrüßten die neuen Mitglieder mit fröhlichem Applaus. Im abschließenden Unterhaltungsteil entführte die Divanette Karin Zimny, alias Inge Pachulke aus Bochum, das Publikum in die Schlagerwelt der 50er und 60er Jahre. Sie wollte keine Schokolade, sondern lieber einen Mann, sah ein weißes Schiff nach Hongkong fahren und bat einen Seemann, er solle das Träumen lassen. Sie sang von roten Lippen, die man küssen soll und, dass der Bossa Nova an allem schuld war. Mit 17 hatte man noch Träume und ohne Krimi ging die Mimi nie ins Bett. Textsicher sangen die Frauen begeistert mit und manche hielt es nicht mehr auf den Stühlen. Es wurde getanzt oder geschunkelt und Sterne, Wellen oder Wind mit Bewegungen dargestellt. Fröhlich und mit viel Applaus verabschiedeten sich alle nach diesem gelungenen Nachmittag.
Rosi Kubacki/ikt