17/03/2025 0 Kommentare
Das Jahreskonzert des CVJM Posaunenchores - ein musikalisches Feuerwerk
Das Jahreskonzert des CVJM Posaunenchores - ein musikalisches Feuerwerk
# Posaunenchor

Das Jahreskonzert des CVJM Posaunenchores - ein musikalisches Feuerwerk
Ein Abend voller Klangfarben, beeindruckender Soli und mitreißender Moderation – das Konzert des Posaunenchor Burgsteinfurt am 15. März 2025 in der beinahe vollbesetzten Aula des Gymnasiums Arnoldinum wurde zu einem herausragenden musikalischen Erlebnis. Unter der Leitung von Stefan Blaak präsentierte das Ensemble ein abwechslungsreiches Programm, das von bewegenden Filmmelodien bis hin zu virtuosen Märschen reichte.
Charmant und mit viel Humor führte Theresa Gröninger durch den Abend, schuf eine lockere Atmosphäre und wusste das Publikum immer wieder mit spannenden Hintergrundinformationen zu den Stücken zu fesseln. Auch das Junge Orchester Posaunenchor (JOP) unter der Leitung von Anke Telgmann beeindruckte mit Spielfreude und rundem Sound.
Bereits mit dem ersten Stück, I'll Walk with God, füllte sich der Saal mit einer warmen, getragenen Klangfülle. Besonders bemerkenswert war das harmonische Zusammenspiel der Blechbläser, das diesem ergreifenden Werk eine feierliche Intensität verlieh. Es folgte die Ouvertüre Marinarella von Julius Fučík, deren schwungvolle Melodien und kraftvolle Dynamik einen Hauch von Seefahrerromantik in die Aula brachten.
Ein erstes Highlight des Abends bot das Duo Alicia & Bastian Werdeling mit Promenade von Steven Verhelst. Die Geschwister bewiesen nicht nur technische Brillanz auf Horn und Posaune, sondern auch eine feinsinnige Abstimmung, die dem Werk eine besondere Leichtigkeit verlieh.
Nach einer kraftvollen Interpretation von Jan van der Roosts Slavia, die die reiche slawische Folklore mit symphonischer Brillanz vereinte, folgte der erste große Filmmusikmoment: John Barrys Dances with Wolves. Hier überzeugte das Orchester mit sanften Klangfarben und einer atmosphärischen Tiefe, die das Publikum in die Weiten der amerikanischen Prärie entführte.
Nach der Pause sorgte das JOP mit X-Factor von Michael Oare für einen temperamentvollen Auftakt. Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten hier beeindruckende Präzision und Spielfreude. Ein weiteres Highlight des Nachwuchses war das Medley Highlights from Moana, in dem die rhythmischen, von polynesischer Musik inspirierten Melodien von Lin-Manuel Miranda mit großer Lebendigkeit umgesetzt wurden.
Ein wahres Klangerlebnis war Star Wars Saga. Die epische Musik von John Williams wurde mit vollem Orchesterklang, kraftvollen Fanfaren und feinen dynamischen Abstufungen zum Leben erweckt. Das Publikum honorierte die Darbietung mit begeistertem Applaus.
Einen meditativen Kontrast dazu bildete Eric Whitacres Sleep. Hier entfaltete sich eine fast sphärische Atmosphäre, die das Publikum für einen Moment innehalten ließ. In völliger Ruhe lauschte der Saal den sanften, schwebenden Klängen, die sich allmählich in der Stille auflösten – ein magischer Moment.
Doch danach wurde es wieder humorvoll: Leroy Andersons The Typewriter ließ den Solisten Moritz Hoffmann auf einer Schreibmaschine brillieren. Mit spielerischer Präzision und augenzwinkerndem Witz imitierte das Orchester das hektische Tippen eines Bürohengstes – ein echter Publikumsliebling!
Zum krönenden Abschluss versetzte das Medley 80er KULT(tour) 2 den Saal in ausgelassene Stimmung. Mit Klassikern wie Dein ist mein ganzes Herz und Major Tom wurde eine musikalische Zeitreise in die 80er Jahre geboten, bei der manche Zuhörer unwillkürlich mitwippten.
Ein donnernder Applaus forderte eine Zugabe – und mit Liberty Bell von John Philip Sousa folgte ein beschwingtes Finale, das den Abend mit einem humorvollen Augenzwinkern abrundete.
Der Posaunenchor Burgsteinfurt und das JOP haben mit diesem Konzert bewiesen, dass Blasmusik nicht nur technisch brillieren, sondern auch mit Charme, Witz und Emotionen begeistern kann. Ein musikalisches Feuerwerk, das noch lange in Erinnerung bleiben wird!

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